Darryl Rees
Wie alles begann
Darryl Rees|
27. Mai 2025

Vor 18 Jahren sprang ich als DJ für den 18. Geburtstag eines Freundes ein, als der gebuchte DJ kurzfristig absagte. Bewaffnet mit den CDs meiner Mutter (*Now That's What I Call Music 64* und ABBA's Greatest Hits), ein paar Plattenspielern aus dem Schlafzimmer und unseren Wohnzimmerlautsprechern versuchte ich es. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was ich tat, aber alle schienen es zu lieben, und das reichte mir.


Aus diesem einen Auftritt entwickelte sich eine ganze Reihe von 16. Geburtstagspartys für meine Kumpels, und schon bald verschaffte mir mein Vater, Dave London, ein paar Auftritte in kleinen Clubs und Bars in Swansea und Cardiff. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich damals nicht einmal legal rein durfte, aber hey, irgendwo muss man ja anfangen!


Damals war Musikdownloaden ein Extremsport. Ich startete LimeWire auf dem Familien-PC und verlangsamte damit das Internet im ganzen Haus. Ein einzelner Song brauchte etwa zwei Werktage zum Download, aber es hat sich gelohnt. Sobald ich genug Songs hatte, brannte ich eine Demo-CD und verteilte sie in Bars in Swansea.


Kurz darauf riefen mich Bruno und Mike vom @Peppermint an und baten mich, eine neue Sonntagnacht zu eröffnen. Zwei Jahre später spielte ich dort drei Abende pro Woche und war donnerstags, samstags und sonntags Headliner. Das waren einige der besten Zeiten, und ich werde Bruno und Mike immer dankbar sein, dass sie mir eine Chance gegeben haben.


Diese Erfahrung legte den Grundstein für meinen Umzug nach Dubai im Jahr 2012. In den letzten 12 Jahren hatte ich die Möglichkeit, überall als DJ aufzulegen – von Bars und Strandclubs über Festivals bis hin zum Asia Football Cup vor über 40.000 Menschen.


Ich habe für einige der größten Namen der Musikbranche wie Dash Berlin, R3hab und Bassjackers als Vorgruppe aufgelegt und Acts wie Rudimental und Fatboy Slim unterstützt. Außerdem hatte ich das Privileg, der DJ von Flash Entertainment zu sein und bei den After-Race-Konzerten der Formel 1 in Abu Dhabi neben Legenden wie Lionel Richie, Pitbull, Mumford and Sons, Calvin Harris und P!nk aufzutreten.


Nebenbei wurde ich für den Timeout Best DJ Award nominiert und belegte sogar den zweiten Platz (unter 250 DJs) beim Pioneer Middle East DJ-Wettbewerb. Meine Residency in preisgekrönten Locations wie Zero Gravity, Barasti und Bla Bla war eine fantastische Erfahrung und hat mir meinen Platz als angesehener DJ in der Region gesichert.


Vom Ausleihen von Mamas CDs und dem Beanspruchen des Familien-Internets bis hin zum Warm-up für Weltstars – es war eine unglaubliche Reise – und das ist erst der Anfang. Ich bin unglaublich gespannt, was als Nächstes kommt! ☝️

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